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 Aland-Urlaub vom 15.06.-29.06.02

 Am 15.06.02 fuhren wir mit 3 Mann aus Itzehoe los. In Dänemark wurde für eine Nacht ein Zelt aufgebaAbfahrt am 16.08.02ut. 08.00 Uhr nächsten Tag ging die Fahrt weiter. Eine Stunde später kamen wir nach Helsingborg. Abends machten wir noch mal eine Übernachtung im Zelt. Wir waren jetzt  NO von Stockholm (59° 27,8N 018°08,5E) nach meinem GPS. Ca. 10 Uhr ging die  Fahrt  weiter. Zwei Stunden  später waren  wir in   Grieslehamn (60° 05,7´N  018° 48,9'E)  wo wir  einige Zeit auf dieAnkunft Mariehamn Fähre warten mussten.  18 Uhr fanden wir den Campingplatz in Mariehamn. Nun ging das große packen los. Es ist ja immer wieder erstaunlich, was alles in einem Kajak hinein passt. . .

Am  18.06. starteten wir 10 Uhr morgens mit schwer weiter . . .beladenen Booten. Wetter bewölkt, sieht nach Regen aus. Wind aus 240° mit 3-4 Bft . Ab Mittag strahlend blauer Himmel und Sonne pur, sehr warm. Gegen   16 Uhr  hatten wir  einen  schönen   Zeltplatz   gefunden. (60° 04,9'N  020° 02,6'E) 15 Km sind wir gefahren.

Nächsten Tag starteten wir erst 11 Uhr und steuerten 17.30 Uhr die nächste Zeltmöglichkeit an. Der Ort heißt hier Tjurnäs
(60° 12,6'N   020° 02,1'E); 17 Km gefahren, schöne lange Mittagspause gemacht, das sonnige, warme Wetter war dazu angetan. Wind aus SW drehend auf NW und N,  2-3 Bft .

20.06.02   Die kommende Nacht ist  sehr Windig aus NW. morgens hatten wir 18,5°C. Mittags flaute der Wind ab. So starteten wir 13 Uhr. Die Tour ging durch die Odkarby viken  und  Saltwikksfjärden. Den Campingplatz fanden wir in Sägars neben einem Schwimmbad und Sportboothafen.      (60° 16,5'N  020° 02,8'E). 29 Km legten wir heute zurück. Wind N-NO 2-3 Bft, sonnig und warm. Die Leute sind nett und freundlich, grüssten zurück.
                                Hier erkunden wir einen "Berg"
Bergbesteigung

21.06.02  Es wird gar nicht mehr richtig dunkel, nachts um 00.15 Uhr kann ich im Zelt noch lesen und schreiben. Jetzt haben wir 17°C und Windstille. Ab 02.30 Uhr regnet es und Wind kommt auf aus  NW-N mit 4-5 Bft. Wir machten Ruhetag.

Von einem Bootfahrer bekam ich den Tipp mit der Insel Bockholm. Am 22.06  starten wir 09.30 und kommen 16.30 kommen wir in Bockholm an. Zwischendurch mussten die Boote mit dem Bootswagen umgetragen werden , 2,4 Km war die Strecke. Mit dem Bootswagen kein Problem. 16.30 fanden wir  das Paradies Bockholm (60° 21,6'N  020° 14,1'E). Drei Blockhäuser fanden wir vor: Das erste nur zum Schlafen, das nächste mit Schlafplätze, Wohnraum und Küche. Im dritten Haus die Sauna mit Holzofen. Gert heizte den Ofen an. . . . und ab in die  Sauna.

Am Sonntag, den 23.06 kam wieder Wind auf S-SW 4-5  Bft und 16-17 Uhr regnete es. Mit einer Plane fingen wir  Regenwasser auf und ergänzten damit unsere Wasservorräte, einen Brunnen fanden wir auf  Bockholm nicht. Weil es hier so paradiesisch schön ist, blieben wir 2 Tage hier und machten erstmal einen Ruhetag.                                                  Joachim kocht. . .

                            Hier der Blick von Insel
                             Bockholm auf die See

 Joachim kocht. . .

 

 

Joachim ist am kochen

 

Am Montag machten wir einen Rundkurs von 25 Km um die Insel Simskäla. Wind aus N 3-4 Bft , 3/4 bedeckt, gegen Abend kommt die Sonne, jetzt haben wir 24°C.

Dienstag verlassen wir 10.45 Uhr  die gastliche Insel. Den ganzen Tag scheint die Sonne, 18.00 Uhr hatten wir die Zelte  auf Camp Revert      (60° 19,0'N   020° 24,1'E) aufgebaut. Mittags hatten wir in der Sonne 38°C, Wind N 2-3 Bft . Haben die Zelte auf Felsigem Untergrund aufgebaut. 19 Km heute geschafft.  Gegen frischte der Wind auf   W 7-8. Wir trugen mein Zelt an einen geschützten Platz, wer weiß, was noch kommt.  22 Uhr war alles wieder ruhig.weiter . . .

Gegen Morgen brieste es wieder auf  NW 4-5 Bft, das blieb bis 17 Uhr. 10.45  saßen wir in den Booten, unser Camp war abends Nedergard / Vardö.

Am Donnerstag, den 27.06. saßen wir 10.45 Uhr in den Booten. Der Wind kam aus West  mit 4-5 Bft , später drehte er auf  SW, S und  SE. An diesem Tage trennten wir uns und ich fuhr  alleine weiter. Treffpunkt Campingplatz  Mariehamn machten wir ab. Der Wind war zeitweilig unangenehm. Gert und Joachim hofften, das er abflaut, aber das Gegenteil war der Fall.  Den Lumparn-See Nördlich gequert, war ungemütlich: See und Wind von der Seite und später schräge von vorne. Im Windschatten ein Mittagsplätzchen gesucht. Bei reichlich Gegenwind Mariehamn entgegen. ich fand es ganz gut, ein Handheld-GPS zu haben, so konnte ich trotz Gegenwind immer noch Fahrt über Grund feststellen. 21 Uhr kam ich am Campingplatz an, 42 Km waren es an diesem Tag. Damit war diese Paddeltour beendet.
den Freitag guckte ich mir die Stadt Mariehamn an, eine hübsche Stadt. Nach dem Besuch im Schifffahrtsmuseum kamen mit Joachim und Gert entgegen. Sie hatten die Tour abgebrochen, der Wind wurde zu stark und sind mit dem Bus nach Mariehamn gefahren. Später holten wir die abgelegten Boote ab.
Eine Nacht noch auf dem Campingplatz.
Samstag (29.06 )morgens 06.30 Uhr ging es ab nach Ekerö, vor der Fähre mussten wir lange warten.
Es empfiehlt sich, die Rückfahrt vorher zu buchen. Quer durch Südschweden nach Malmö. Unterwegs kam ein Regenschauer der kräftigen Art, ein wahrer Wolkenbruch. Weiter ging die Fahrt über die Brücken nach Dänemark, hier sind Mautgebühren zu entrichten, geht aber prima mit der Visa-Card.  Odensee, Kolding und Flensburg waren die nächste Stationen, bis  Itzehoe war es dann auch nicht mehr so weit.

 

Die Alandinseln sind es wert, besucht zu werden. Ein Eldorado für den Kanuten. Für mich habe ich entschieden, ein Handheld-GPS ist ganz nützlich und ein Kompass  ist Notwendig.. Das Wetter sollte auch sorgfältig beobachtet werden. Rettungswesten sollten auch zum Standard gehören . Und letztendlich sollte die See mit Respekt betrachtet werden .So gewappnet, steht der Paddel-Freude nichts im Weg. Der Deutsche Kanu Verband hat auch Sicherheitsregeln für Großgewässer aufgestellt, diese sollte man auch tunlichst beachten.

                

    

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