Hier entsteht ein Kabelweg
Dieses ist der Betriebsgang, auf der rechten Seite sollen
18 Kabel 3 x 95mm² auf einer Kabelbahn, welche noch gebaut wird, verlegt
werden. Dieser Gang ist etwa 80-90 m lang. Hier sind schon reichlich
Kabel verlegt worden und in die äußerste Seite sollen unsere Kabel verlegt
werden
Wir befinden uns auf einem Schiff in einem ca. 80 m
langen Betriebsgang. Hier werden einige Schaltschränke angebaut und
Kabel verlegt. Wir mussten durch die Spantenlöcher an der Seite gehen,
weil alles andere schon verbaut war.
Eine Kabelbahn wurde vorbereitet und zwischen die Spanten
geschweißt. Die ganze neue Kabelbahn ist ca. 80m lang.
Die Drahtgitter sind abschließbare Store, die die Crew selbst in die Spanten
eingebaut hat, für den Storekeeper. Dieses war auch ein Hindernis für uns.
Das Kabelziehen
Die Kabeltrommel mit 1400m 3 x 95mm² auf der Abwickelvorrichtung.
Ein Kabelhund zog das Kabel von der Rolle, diese wog auch über 3000 Kg.
Das zweite Kabel auf seinem entgültigen Weg. Mit einer kleinen
Elektrischen Seilwinde zogen wir das Kabel ein, war aber trotzdem eine
schweißtreibende Arbeit.
Das Kabel Nr. 2 in Arbeit wird mit der Wind durch die Spanten gezogen
Die Winde war auch dauernd in Überlast, heiß gelaufen war sie öfters, der
Lüfter davor brachte eine ganze Menge Kühlung, der Windenmotor
hielt durch .
. . .
Das Abspannen der Kabel machten wir mit schwerem
Werkzeug, Montiereisen und Spanngurte.
Die blauen Spanngurte gehen bis 2500 kg. 18
Kabel 3 x 95mm² sind auch richtig schwer, und so
konnte ich alleine arbeiten, gemeckert haben die Gurte auch nicht.
Nach vielen Litern Schweiß, die fertige, abgespannte Kabelbahn.
Hier verlassen die 18 Kabel den Betriebsgang durch 2
Stutzen, welche gerade vergossen sind. Ein Schwammartiges Material wird
zwischen die einzelnen Kabel und dem Stutzen von beiden Seiten sorgfältig
gestopft. An der oberen Seite des Stutzens ist eine Bohrung, durch diese
wird eine spezielle Vergussmasse bis randvoll eingefüllt. Diese härtet dann
in einigen Stunden aus. Nun ist dieser Stutzen wasserdicht und hat auch eine
hohe Brandklasse.
Durch den dritten Stutzen kommen später noch Kabel
Dieses ist die andere Seite des Stutzens. Die Kabel gehen an Deck weiter
bis zum E-Raum
Der E-Raum
Hier im E-Raum kommen die 18 Kabel an, unterwegs auf der Kabelbahn sind
noch einige Kabel hinzugekommen, und es kommen noch mehr. . . . .
Jetzt sind die Kabel alle gezogen und angeklemmt.
Rechts die Steuerung für ein Klimagerät und links ein Batterieladegerät für
die 24 V Automationsbatterie. Diese ist für die Alarmanlage und andere 24 V
Steuerungen.
Von der Funktion fertiger Raum.
Der Diesel-Raum
Im Diesel-Raum sind 3 Dieselgeneratoren mit je 1350 KW,
von jedem gehen 12 Kabel 3 x 95mm² in die Hauptschalttafel. Noch viel
Arbeit.
Die rotbraunen Rohre sind für Kühlwasser. Diese werden
leider sehr warm. Falls später die Rohre ausgebaut werden müssen, ist
die Kabelbahn geschraubt.
Hier kommen die ersten Leistungskabel für einen Dieselgenerator.
Die Steuerkabel von zwei Generatoren zum Schaltraum, über
den
Kabeln das Gerüst für die
Flurplatten. Wegen laufenden Schweißarbeiten
sind die Kabel und Generatoren mit einer Brandschutz-Decke abgedeckt.
Ein Dieselgenerator ist angeklemmt, 12 Kabel 3 x 95 mm2.
Der Dieselraum ist nun funktionstüchtig, Restarbeiten von Verkleidung und
Malarbeiten fehlen noch.
Jetzt ist der Dieselraum fast fertig, die Diesel haben auch schon
gelaufen und sind abgenommen worden. Die Malarbeiten sind noch in Gange.
Der Fußboden ist grün gemalt, nun sieht alles schon wesentlich
freundlicher aus.
Ich hoffe, hiermit konnte ich einen kleinen Einblick beim
Entstehen einer Stromversorgungsanlage auf einem Schiff vermitteln. Auf dem
Schiff ist es ein ganz anderes Arbeiten als Elektriker, als im
Hausbau.
Sicherlich lässt sich noch eine ganze Menge Informationen
hier auf der Website unterbringen. Nur zu weit möchte ich nicht in Detail
gehen. Nur gegen irgendwelche Rechte möchte ich nicht verstoßen.
Fragen will ich gerne per Mail beantworten.
Bernd
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