Ape Classic  

 

 

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Überführung unserer Ape CLASSIC 400
Fahrt vom Allgäu nach Lägerdorf 1500 Km

Die Fahrt ging über Landsberg, Eitorf, Oldenburg nach Lägerdorf im großen Bogen um Hamburg.
Gekauft habe wir die Fahrzeuge im Sept. 2018 in Kaufbeuren. Mit den Papieren fuhren wir nach Hause und meldeten die Fahrzeuge in Itzehoe an.   Zu Hause bestellte ich Camping Utensilien und ließ gleich zu dem Autohaus schicken. Zudem packten wir 2 große Taschen mit Bettzeug, Kochgeschirr und Werkzeug und brachte diese zum Paketdienst.

Eingepackte Werkzeuge:
Akkubohrmaschiene und Lademöglichkeit während der Fahrt diverse Schrauber Bitts
Elektrikerwerkzeug Kfz Schalter, Sicherungen Kabel paar Schrauben Motorrad Navi, KFZ Steckdosen

Zugekauft:
Fuchsschwanzsäge, Schraubenschlüssel Ring und Maul
Pannenblinklicht und übliche Schutzausrüstung
mehrere Planen, Holzleisten, Holzschrauben Metallkleinteile

Es wurde mir in verschiede Foren einiges über die Ape erzählt und eine Panne ist erst eine, wenn man aus eigener Kraft nicht weiter kommt....

Am 25.9. fuhren wir dann mit dem Nachtzug von Itzehoe, Hamburg, Augsburg und weiter nach Kaufbeuren.

Etwa 7:00 kamen wir an, sind dann ins Hotel, schlafen konnten wir, meine Sigrid und ich nicht. Nächsten morgen ging es mit dem Bus zum Autohaus, etwas Außerhalb von Kaufbeuren.

Mittags kam dann auch die Post mit unseren Gepäckstücken, zwei mal 30kg.


  28.9.2018
Sind etwa 5 km von dem Autohaus, bei einer Tankstelle. Zwischenzeitlich hatte ich ein
Kupplungs - Problem. Eine Mutter fehlte beim Kupplungszug am Getriebe, aber kein Problem, ich
hatte Ersatz dabei....


Einige Km weiter, Kaffee - Pause, Kochgeschirr hatten wir
ja dabei. War für Sigrid auch reichlich stressig. Mofa oder ähnliches  hatte sie nie gefahren und hier Lenkerschaltung Handgas und Fußbremse und dann noch hügelige Straßen dazu. Die ersten 10 km   .....

 

 

 

 

 

Später kamen wir auf einem Campingplatz in Landsberg am Lech an. Nach dem Zeltaufbau suchte ich einen Baumarkt auf. Das Bordwerkzeug war dürftig, dann kaufte ich Holzleisten Schrauben mit Kleinzeug und Planen, um einen Spriegel zu bauen. Da drunter wollten wir zukünftig nächtigen.

Denn auf Dauer kann es von Campingplatz zum Nächsten teuer werden.
   

Am nächsten morgen musste wir auch schnell los, eine passende Matraze musste noch beschafft werden. Die 2m lange Matratze um 30 cm gekürzt werden, da die Ladefläche nur 1,70 m lang ist.



30.9.  Die erste Nacht in unseren "Zelt" auf der Ape. Erste Maßnahme war, das Dach vom Spiegel zu verkleinern, von 1,40m auf 1m Breite, wegen der Rückspiegel. Am Morgen stellten wir fest, dass kondensierte Feuchtigkeit von der Decke tropfte.  Dann musste ich ein Leiter bauen, damit Sigrid besser auf den Wagen kommt, Holzleisten hatte ich noch.


                
Aufbruch nach einer Übernachtung auf einem Bauhof

 Am 1. Okt. steuerten wir einen Obi Baumarkt an. Hier ließ ich Siebdruckplatten zurecht sägen, um die Plane gegen Holzplatten aus zu tauschen. Die Form hatte ich ja schon ermittelt. Etwas Werkzeug hatte ich ja schon, der Rest wurde zu gekauft. Da die Kabine nach Oben hin konisch verläuft, musste ich Keile von der Vorderen Platte ab sägen, Zeit aufwändig....

Die Keile kamen dann aus das andere Fahrzeug und die hintere Tür wurde noch nicht fertig.

mit der Plane verschlossen wir die Kabine.


                            

Und weiter ging die Fahrt Richtung Norden, wie jeden Tag

 



           
Jetzt wurde es in der Kabine trockener


                          
In Creilsheim kamen wir an einem Flohmarkt vorbei, für 5€ fand ich einen kleinen Klapptisch, kleine Klapphocker hatten von Anfang an dabei.




Mittagspause


Erstmal geht es ohne Kabinentür weiter, mit der Plane behalfen wir uns.



Hier ist die gebaute Leiter gut zu sehen. Auf der anderen Straßenseite war ein See, jetzt im Oktober alles verlassen.


Heute, am 3.Oktober wurde die Kabinentür fertig, die Teile hatte ich vom Kabinenbau auf dem Gepäckwagen mitgenommen, Montageteile ich dabei.     

Über Nacht wurde es doch noch etwas feucht in der Kabine


Mit dem Duschvorhang sollte es besser werden, aber unsere Feuchtigkeit kondensierte noch ijn der Kabine, Die Bettwäsche wurde noch klamm. Es war um einiges besser, als unter der Plane.


Heute ist der 4. Oktober, auf einer Anhöhe fanden wir einen jüdischen Friedhof, da wir schön viel sonne hatten, konnten die Bettdecken auch an die Luft....

Heute am 6. Oktober sind wir in Lauda-Königshofen, mal wieder einen Baumarkt aufgesucht. Haben Isolierplatten (Styrodur 20 mm) und Kleber gekauft.

 
Damit haben wir die Kabine ausgekleidet

 
Ab jetzt ist das Kondenswasser-Problem erledigt. Auch die Bettdecken waren zu dick, was leicht zu ändern war. Vorerst war die letzte Ausbaustufe für Unterwegs erreicht. Eine Stichsägen und Material, um Fenster zu bauen hatte ich nicht dabei.

 
8.Okt. Nachtlager am Äppeläquator, hier steht ein Gedenkstein " auf der einen Seite wird Appel und auf der andern Seite Äpfel gesprochen."

Bei der Abfahrt hatte ich ein Licht - Problem und der Blinker ging nur auf Dauerlicht und ganz dunkel. Ein Minusdraht unter dem Amaturenbrett hatte sich gelöst. Mit einem zusätzlichen Draht vom Minus Batterie zu diesem Punkt war wieder alles ok.

Beim Starten ist mir aufgefallen, dass das Licht leuchtet, wenjn der Zündschlüssel gedreht ist, der Dieselmotor hat keine Vorglüheinrichtung.

Der Anlasser muss solange drehen, bis der Motor anspringt, wenn ich mir das Lich ansehe, gehen da etwa 100 W schon weg, die eigentlich wichtiger für den Anlasser sind. Habe mir den Draht vom Zündschloss herausgesucht, verlängert und einen Schalter dafür eingebaut, nach  Funktionskontrolle habe ich das in die andere Ape auch eingebaut, nun wusste ich gleich, wo ich ansetzen soll.


                              

Mittagspause östl. Frankfurt

Nun werden die Tagesetappen langsam länger, Sigrid hatte sich mit ihrer Ape langsam angefreundet.

                               

einen Tag später, 9. Okt

                                  

unsere liebsten Wege ...,.

 

12.Okt


                                          



Nächster Tag,13 Okt. ....
Nachtlager an der Straße auf einem Parkplatz, Am Morgen, wir waren beim Frühstück, kam ein ganz netter Polizist mit Motorrad vorbei und fragte dann, ob ein Foto von uns mit den Fahrzeugen für seine Frau machen durfte. klar ....

 

14. Okt    Die ersten 1000 Km sind geschafft ....


                                
Die Belohnung, ein Eisladen war leider schon geschlossen, gab es eben einen leckeren Salat...


 

 

14. Okt Hier sind wir in Niedersachsen


                                                         

Auffahrt zu einem Acker
Weiter ging die Fahrt nach Oldenburg, Freunde besuchen
.


  

17. Okt   Frühstück Lüneburgerheide bei Bispingen


   
bei Lauenburg querten wir die Elbe

 

Unser letztes Nachtlagen in SH nähe Bad Oldesloe
18. Okt morgens kurz vor der Abfahrt

 

Bei diesen einfachen Fahrzeugen sollte technisches Verständnis vorhanden sein, die Geschwindigkeit ist gerade doppeltes  Fahrrad Tempo, Kraftstrassen und Autobahnen sind tabu, daher sollten längere Fahrten gut geplant werden, ein Motorrad Navi mit Option "Kurvenreiche Strecke" hat sich bewährt, dann eine Straßenkarte dabei.

Es kam mal vor, dass das Navi mich auf eine Kraftstrasse schicken wollte.

Erstmal einen anderen Ort wählen, nur die Richtung ungefähr beibehalten.

 

 

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